Veggi, flexi,... was?

Regional, pflanzenbetont und nährstoffreich: Wer Wert auf eine nachhaltige Ernährung legt, trifft unter anderem auf diese Empfehlungen. Die können im Alltag beispielsweise in der flexitarischen, vegetarischen oder mediterranen Küche umgesetzt werden, in der pflanzliche und tierische Lebensmittel einander ergänzen. Hier haben Milch und Milchprodukte viel zu bieten.
Kulinarische Ideen für eine neue Genusskultur zeigen wir mit unseren Rezepten – für das Frühstück über Snacks bis hin zum Abendessen.

Wenn ihr tiefer einsteigen wollt, wie zum Beispiel Ackerbau und Milchviehhaltung zusammenarbeiten oder welche Innovationen eine nachhaltige Milchwirtschaft vorantreiben und was dort in Sachen Tierwohl und Klimaschutz alles passiert, lest ihr in unserer Kategorie Verantwortung.

Eine große Frage unserer Zeit: Wie können wir uns heute und künftig gesund und umweltbewusst ernähren? Flexitarisch, vegetarisch oder vegan – was ist am besten für den Menschen und den Planeten? Eigentlich ist es ganz einfach. Die WHO bringt es auf eine Faustformel: Eine gesunde Ernährung sollte zu 60 Prozent pflanzenbasiert sein und zu 40 Prozent aus tierischen Produkten bestehen. Wichtig: Die Vielfalt macht’s, um auf die benötigten Nährstoffe zu kommen. Und genau hier kommt die Milch ins Spiel. Sie begleitet uns bei der so wichtigen Transformation – hin zu einer ausgewogenen, pflanzenbasierten und zukunftsfähigen Ernährung. Denn Milch ist aus drei Gründen einmalig:

• Sie bietet Genuss: Ob als Joghurt, Quark oder Käse, Milch steht für mehr Nährwert aus Vielfalt.
• Sie garantiert Regionalität: Milch ist ein garantiert regional produziertes Soulfood.
• Sie versorgt uns mit Nährstoffen: Milch punktet mit ihrer einmaligen Matrix von über 2.000 Nährstoffen, die sich in der Form nicht imitieren lässt.

No Food Waste

Wir brauchen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tier- und Pflanzenproduktion. Dann können Kühe sogar dabei helfen, Abfälle wiederzuverwerten, zum Beispiel bei der Produktion pflanzenbasierter Lebensmittel. Schließlich fallen auch hierbei „Abfälle“ an, die Menschen nicht weiterverwerten können – die Wiederkäuer aber schon! Sie sind dankbare Verwerter von Pflanzenresten. „Je Kilogramm (veganes) Lebensmittel für den menschlichen Verzehr fallen in der landwirtschaftlichen Produktion circa vier Kilogramm nicht essbare pflanzliche Biomasse an“, rechnet Prof. Windisch von der TU München vor. Die Nutztiere produzieren also gleichzeitig nützlichen Dünger und wertvolle Lebensmittel.

Wenn wir es also schaffen, ein gesundes Maß zu finden aus pflanzenbasierten Lebensmitteln und Milch- sowie Fleischprodukten, dann wird aus gut besser und aus nahrhaft noch nahrhafter. Und das Schöne daran: Verzicht wird dabei klein-, Genuss hingegen großgeschrieben.