Zum Tag der Milch am 1. Juni
Kulturgut, Geschmacksträger, vielfältiges Produkt – warum die Milch ihren internationalen Ehrentag am 1. Juni verdient hat.
Milchprodukte wie Butter oder Käse sind in fast jedem deutschen Kühlschrank vertreten. Der Konsum von Kuhmilch gehört seit Jahrtausenden und bis heute zu unserem Leben. Sie wird für ihren Geschmack und Nährwert geschätzt und ist ein regional verankertes Kulturgut. Nicht ohne Grund kommen jährlich circa 300 Produktinnovationen auf den Markt. Sie ergänzen die pflanzliche Ernährungsbasis von Gemüse, Obst und Co. auf leckere, vielfältige und nachhaltige Weise.
Rund 90 Prozent der Haushalte in Deutschland konsumieren täglich Milchprodukte. Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nennt als Verzehroptionen z. B. eine Menge von 250 Milliliter Milch und bis zu 50 bis 60 Gramm Käse, also etwa zwei Scheiben, pro Tag. Daneben sind auch andere Produktkombinationen denkbar, und das spiegelt sich auch in den Verzehrgewohnheiten wider: 47,8 Kilogramm Trinkmilch hat jede und jeder Deutsche zuhause im Schnitt im Jahr 2021 zu sich genommen. Das ist etwas weniger als noch im Jahr zuvor. Bei Käse oder Quark hingegen steigt der Pro-Kopf-Verbrauch seit Jahren leicht an.
Milch und Milchprodukte sind so gut wie in aller Munde. Trotzdem halten sich immer wieder hartnäckige Gerüchte über gesundheitliche Auswirkungen der Milch. Was ist dran an den Behauptungen? Zum internationalen Tag der Milch am 1. Juni haben wir dazu mit der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaftlerin Katharina Krause gesprochen.
Wenn ihr euch fragt, ob Milch zu trinken schlechte Haut verursacht, den Hals verschleimt oder klimaschädlich ist, hört in den Radiobeitrag mit Katharina rein. In drei Minuten erklärt euch die Expertin, was dran ist an den gängigsten Milch-Mythen und was wirklich stimmt.