Nährstoffkreislauf

Die Kuh ist mehr als ein CO2-Fußabdruck

Grasverwerterinnen und No-Food-Waste-Pionierinnen - Kühe sind Teil eines wichtigen Nährstoffkreislaufs. Sie können für uns nicht verdauliche Pflanzenteile in hochwertige Lebensmittel umwandeln. Wiesen und Weiden sind dabei eine wichtige Futtergrundlage und effektiver CO2-Speicher.

Grünland für die Kuh

Etwa 30 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland ist Dauergrünland*. Was das kann? Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre binden und viel CO2 über und unter der Erde speichern. Es ist ein nahrhaftes Futtermittel für die Kuh, der Pionierin des No-Food-Waste. Denn Milchkühe sind Wandlerwunder. Sie fressen neben Gras auch anfallende Pflanzenreste aus der Lebensmittelverarbeitung. So enden beispielsweise Rückstände wie Braugerste oder Rübenschnitzel nicht als Abfall. Im Gegenteil: Die enthaltenen Restnährstoffe werden veredelt - zu leckerer Milch. Kühe sind wahre Booster der Lebensmittelproduktion. Sie verwandeln Pflanzenreste, mit denen wir nichts anfangen können, in wertvolle Lebensmittel. Dabei ist ihr CO2-Fußabdruck - gemessen an den Proteinen, die uns ihre Milch liefert - gering. Und der beim Verdauen entstehende Kuhmist ist Teil eines Kreislauf. Als hochwertiger und natürlicher Dünger fördert er wiederum das Pflanzenwachstum. Neue Lebensmittel entstehen.

*Hier geht’s zum Faktencheck: Statistisches Bundesamt, Feldfrüchte und Grünland

Kreislaufposter zum Download

In unserem hochformatigen Poster haben wir alle Schritte des Kreislaufs anschaulich nachskizziert.