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Milch im Kaffee oder Tee ist ein alter Hut? Von wegen. Mit ein paar Kniffen wird aus einem klassischen Getränk ein Megatrend – der nicht nur die Social-Media-Community verzückt. Diese fünf Spezialitäten mit Milch sind lecker, belebend oder versüßen euch einfach den Tag.
Der Dalgona-Kaffee ist bereits seit 2020 buchstäblich in aller Munde, und seine Popularität reißt nicht ab. Zurecht! Denn kein Milchkaffee sah je so ästhetisch aus. Die südkoreanische Kaffeekreation ist praktisch ein umgedrehter Cappuccino und die Zubereitung ist denkbar einfach: Das Kaffeepulver wird mit Wasser und Zucker zu einer Créme aufgeschäumt und auf eine Basis von warmer Milch gegeben. Das sieht toll aus und schmeckt sensationell. Und der Dalgona-Kaffee ist ein ganzjähriger Hit. Der süße Schaumkaffee kann je nach Saison auf kalter oder warmer Milch serviert werden.
Die Mondmilch ist eine abgewandelte Version der „Goldenen Milch“, die wir aus der ayurvedischen Küche kennen. Ihre namensgebende gelbe Farbe bekommt die Goldene Milch durch das hinzugefügte Gewürz Kurkuma. In das Rezept für Mondmilch kommen ebenfalls ayurvedische Gewürze wie Kurkuma und Ingwer, denen eine beruhigende bzw. entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird. Dazu kommen je nach Geschmack Zimt, Muskatnuss und Honig sowie Fruchtpulver oder Blüten für die Färbung. Doch warum Mond? Die so zubereitete Milch soll mit wohliger Wärme, sanften Gewürzen und leicht sättigend abends vor dem Schlafengehen schlaffördernd wirken.
Bisher kam der Grill-Schaber zum Einsatz, um Burger auf der Grill-Platte zu wenden. Jetzt wird damit Eis geschabt – und zwar so, dass es sich kunstvoll rollt. Der Clou bei diesem Foodtrend aus Thailand: Die Dessert-Fusion wird frisch zubereitet. Bei dem Rezept wird die Eismasse auf einer gekühlten Stahlplatte vermengt, glattgestrichen und abgeschabt. So lässt sich jede erdenkliche Geschmacksrichtung und Zutat zusammen mixen, von Schokolade-Salz-Karamell über Basilikum-Zitrone bis Milch-Minze gibt es unendlich viele leckere Variationen. Garniert mit beliebigen Toppings ist das gerollte Eis nicht nur super lecker, sondern auch ein garantierter Hingucker im Social-Web.
Vor gefühlt einer Ewigkeit, im Jahr 2010, schwappte ein spezieller Tee-Trend von Taiwan zu uns herüber: Bubble Tea zu trinken, erfreute sich kurzer, aber heftiger Beliebtheit, bis er aufgrund negativer Schlagzeilen über angeblich verbotene Inhaltstoffe wieder verschwand. Doch die Gerüchte hielten der wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand – und jetzt ist das trendige Erfrischungsgetränk mit den fruchtigen Bubbles wieder da.
Die kleinen weichen Kügelchen im Tee bestehen aus Tapioka-Stärke, die aus dem Mehl der Maniokwurzel gewonnen wird. Bei manchen Varianten sind die Perlen mit Fruchtsaft gefüllt. Das Rezept für den Sommerdrink ist easy: Tee kochen, abkühlen lassen, in einem Topf den Tee mit Milch und Eiswürfeln vermengen, etwas schütteln und im Glas mit Strohhalm schön kalt serviert. Eine beliebte Variante ist der Hongkong Milk Tea, ein starker Schwarztee, der im Verhältnis drei zu zwei mit Kondensmilch gemischt wird.
Ein weiterer Klassiker unter den Desserts, der im neuen Gewand zum Social-Media-Favorit avanciert, ist der Milchshake. Milch und Schlagsahne zusammen mit süßen Erdbeeren durch den Mixer gejagt, ergeben eine freche hellrote bis pinke Färbung, die sich besonders gut auf Food-Bildern macht. Je nach Geschmack kann auch eine halbe Banane dazu gegeben werden. Um den Shake für die Geschmacksknospen und das Mundgefühl noch aufregender zu gestalten, kann man einen Teil der Schlagsahne als Topping verwenden. Dafür lässt sich auch etwas Milch in einem separaten Glas feinporig aufschäumen. Einen besonders festen Milchschaum erzeugt lauwarme Frisch- oder H-Milch mit 1,5 Prozent Fettgehalt. Der ohnehin cremige Erbeer-Shake bekommt dann eine extra fluffige Schaumkrone.
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