Factsheet
Ob pur, mit frischen Früchten oder als Zutat in herzhaften Gerichten, Joghurt ist ein wahres Multitalent in der Küche. Doch das Beste daran: Joghurt ist mehr als nur ein leckeres Lebensmittel. Er steht im Mittelpunkt einer nachhaltigen Wertschöpfung, die natürliche Kreisläufe nutzt und kontinuierlich weiterentwickelt.
Beliebt wie eh und je – Seit mehreren tausend Jahren nimmt Joghurt bereits einen festen Platz im Speiseplan vieler europäischer Länder ein. Auch in Deutschland weiß die Milchspeise zu überzeugen. Zwei Drittel der Deutschen essen regelmäßig Joghurt und genießen ihn in diversen Varianten. Gleichzeitig steigt der Konsum in Deutschland kontinuierlich an – allein von 2022 auf 2023 um 3 Prozent.
Vor allem Naturjoghurt ist bei einem großen Teil der Deutschen die Basis für ein ausgewogenes, leckeres Frühstück. Doch woran liegt’s? Das European Milk Forum wollte es genauer wissen und hat das Marktforschungsunternehmen Potloc mit einer repräsentativen Umfrage beauftragt. Konsument:innen aus Deutschland, Belgien, Irland und Dänemark nahmen daran teil.
Das Ergebnis: 43 Prozent aller Befragten nennen den Geschmack als Grund für ihren Kauf. 40 Prozent befinden Naturjoghurt für nährstoffreich und gesundheitsfördernd. Komplettiert wird die Top 3 der Kauf-Gründe durch die Vielseitigkeit der Milchspeise: 37 Prozent der Befragten schätzen Joghurt, dass es so viele Möglichkeiten gibt, ihn zu nutzen.
Womit Joghurt und Milchspeisen generell seltener assoziiert werden, ist deren Nachhaltigkeit. Dabei ist Joghurt nachhaltiger, als viele vermuten! Hinter der Milchproduktion verbirgt sich eine Kreislaufwirtschaft, die schonend mit unseren natürlichen Ressourcen umgeht und für den Menschen wichtige Nährstoffe erhält. Bei dieser Form der nachhaltigen Wertschöpfung bilden Kühe und Grünland ein gut funktionierendes Ökosystem. Wiesen und Weiden binden CO2 aus der Luft, Kühe nehmen es über die Nahrung auf und gewinnen daraus zusätzlich Milch, die Grundzutat unseres Joghurts.
Der Joghurtkonsum steigt in Deutschland kontinuierlich – allein von 2022 auf 2023 um 3 Prozent.
Die moderne Landwirtschaft basiert auf dem Gedanken der Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig entwickelt sie smarte Kreisläufe permanent weiter, um Emissionen zu reduzieren. Die europäischen Molkereien sind auf globaler Ebene Vorreiter in Sachen Klimaschutz. In den vergangenen Jahrzehnten konnten sie bereits erhebliche Emissionsreduzierungen erreichen. Und die Arbeit geht weiter.
Denn klar ist auch, wer viel produziert, trägt viel Verantwortung – für Wirtschaft und Umwelt. Deutschland, Belgien, Irland und Dänemark gehören zu den größten Milchproduzenten weltweit. Allein Deutschland erzeugt jährlich 32,4 Millionen Tonnen Milch und ist damit Spitzenreiter in Europa. [1]
Die Milchsektoren der genannten Länder haben sich daher im European Milk Forum (EMF) zusammengetan. Im Projekt „Yoghurt, it’s great inside!“ haben sich die größten Molkereiverbände Europas zusammengefunden, um die Fortschritte einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion für Verbraucher:innen sichtbar zu machen.
[1] Statistisches Bundesamt: Milcherzeuger in der EU, Statista: Milchanlieferung in Europa nach Ländern, September 2024.
Joghurt, da steckt Gutes drin
„Yoghurt, it’s great inside“ ist ein von der EU co-finanziertes Programm des European Milk Forums (EMF). Ziel ist es, gemeinsam die nachhaltige Lebensmittelproduktion in Europa transparent zu machen und tatkräftig zu unterstützen.
Disclaimer
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für die Forschung (REA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können dafür verantwortlich gemacht werden. Weitere Informationen zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung finden Sie hier: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)