Milch bewegt auf der Berlin Food Week

Aller guten Dinge sind drei – mindestens. Denn bereits zum dritten Mal zeigte die Initiative Milch am 11. und 12. Oktober auf der Berlin Food Week, wo und wie die Milch in Bewegung ist. Im House of Food im BIKINI BERLIN konnten Verbraucher:innen und alle Interessierten entdecken, wie die Milch sich wandelt, auf Trends und Essgewohnheiten eingeht und Genuss immer wieder neu definiert. Der Fokus lag einmal mehr auf einem unglaublich vielseitigen Lebensmittel in all seinen spannenden Facetten.

Frische Ideen der Branche

Drei Start-ups präsentierten am Stand der Initiative Milch ihre innovativen Produkte, die auf aktuelle Konsumtrends eingehen und zeigen, wie nachhaltig, vielseitig und progressiv Milch heute schon ist. Die knusprig erfrischenden Quarkriegel von Quarkwerk waren ein gefragter Snack der Gäste am Stand. Die Idee: Quark ist reich an Protein und damit ein gehaltvoller Sattmacher, verpackt als Trendfood im handlichen Format für unterwegs.

Auch re.garum lockte viele Neugierige an den Stand, wo das Start-up unter anderem das Milch-Garum präsentierte. Das Geniale dieses milchbasierten Würzmittels: Hauptzutat ist Molke, ein Nebenprodukt der Käseherstellung. Das trägt dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Und es schmeckt einzigartig. Für das Milch-Garum wird die Molke fermentiert, wodurch sie einen einzigartigen Umami-Geschmack entfaltet.

Wie Lifestyle und gesunde Ernährung in der Milch zusammenkommen, demonstrierte mandu-care. Das Start-up wurde an der Universität Hohenheim in Stuttgart gegründet und entwickelt einen fermentierten Molke-Drink auf wissenschaftlicher Basis. Das Ziel: natürliche, funktionelle Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.

Doch das war erst der Appetizer: Über das Probieren der Produktneuheiten kamen die Besucher:innen in den Austausch über Milch und bekamen einen Einblick, warum Milchprodukte auch in Zukunft einen Platz in unserem Speiseplan haben sollten.

Berlin Food Night: Zu Tisch in der Esskultur der Zukunft

Bereits zum zweiten Mal war die Initiative Milch zu Gast auf der Berlin Food Night, die im Rahmen der Berlin Food Week stattfindet. Unter dem Motto „Milch in einer nachhaltigen Esskultur der Zukunft“ waren Branchenvertreter:innen, Presse und Interessierte zu einem thematischen Dinner geladen. Beim Sechs-Gang-Menü servierte die Initiative Milch in Kooperation mit dem Food Service Innovation Lab by Dussmann den zweiten Gang: Lasagne Bianco. Die Milch hatte hier ihren Auftritt als cremige Bechamel-Soße. Die Bayerische Milchkönigin Elisabeth Heimerl präsentierte die Speise. Im Talk mit Christian Hamerle, dem Co-Gastgeber und Head of Food Service Innovation bei Dussmann sprach sie darüber, wie der Kantinen-Klassiker Lasagne Food Waste vermeidet und warum Tier und Pflanze ein Winning-Team sind – in einer starken Kreislaufwirtschaft und auf dem Teller einer Esskultur der Zukunft.

Milch gibt euch eine Stimme

Warum ist Milch weiß? Wie wird Quark hergestellt? Stehen Weidemilch-Kühe wirklich auf der Weide? Solche und weitere Fragen konnten die Besucher:innen in der Voicebox frei und unverbindlich stellen. Reinsetzen, Aufnahme starten, lossprechen – der direkteste Weg, um sich Gehör zu verschaffen. Die Fragen und Bedürfnisse der Verbraucher:innen sind zentral für die Arbeit der Initiative Milch. Offener Dialog und Verständnis füreinander sind das Ziel.

Apropos Dialog: Über Kopfhörer konnten die Besucher:innen in die neueste Podcast-Folge von Let’s talk Milch reinhören. In dem Talk-Format treffen Gäste mit unterschiedlichen Perspektiven aufeinander, um über nachhaltige Milchproduktion, Esskultur der Zukunft oder Milchgenuss im Familienalltag zu sprechen.

Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft gibt es viele Schritte, die die Milch bereits geht und noch gehen wird. Das Projekt Let’s do Zukunft gibt aktuelle Einblicke in die Arbeit und Innovationskraft der Milchbäuerinnen und -bauern auf ihren Höfen. Und Milch macht’s! beleuchtet die aufregende Transformationsgeschichte der Milch und was sich in der Branche alles bewegt.